Badeurlaub mit Haien II
Im Häuserpark in Wuppertal trafen wir auf einen Verkäufer (nennen wir ihn mal „Unbekannter Nr. 1“ 🙂 ), der spontan ein längeres Gespräch mit uns führte. Das Gespräch war zwar informativ – Er hat dann aber prompt „vergessen“, uns zu der versprochenen Werksbesichtigung einzuladen. Kein Problem, melden wir uns eben selbst für den Termin an…
Auch bei der Werksbesichtung war derselbe Verkäufer anwesend, einen Termin zu vereinbaren war aber anscheinend wieder sehr schwierig:
„Haben Sie denn schon ein Grundstück? Ja, schicken Sie mir mal die Unterlagen zu dem Grundstück zu, dann vereinbaren wir einen Termin…“
Wie dem auch sei, wir reservierten ein Grundstück, mit dem wir schon vorher lange geliebäugelt hatten und schickten dem Verkäufer die bereitgestellten Auszüge aus den Plänen und der Bauordnung (die er auch alle nach 30 Sekunden Google-Suche im Internet gefunden hätte). Dann vereinbarten wir telefonisch einen Termin:
„Also nächste Woche habe ich keine Zeit, da bin ich mit meiner Frau an der See… Was, noch diese Woche? Naja, da müssen Sie nach Wuppertal kommen…“
Kein Problem, dann setz ich mal eben meine Frau im 9. Schwangerschaftsmonat für knappe 3 Stunden hin und ebenso lange zurück ins Auto und wir kommen… Machen wir doch gern.
Nicht mehr so gern hatten wir dann die Begrüßung
„Gestern abend ist mir eingefallen, wir hätten uns auch in Köln treffen können, da hätten Sie es eine Autostunde kürzer gehabt“
und nach etwa 2 Stunden, in denen sich herausstellte, dass der Herr die zugesandten Unterlagen bestenfalls zur Hälfte gelesen hatte, präsentierte er uns ein Angebot für ein Ausbauhaus, dass nur 70.000 EUR über unserem Budget lag.
Aha.
Nach dem zarten Hinweis, dass wir im doch einen groben finanziellen Rahmen mitgeteilt hätten und das 320.000 EUR keine 250.000 EUR sind, meinte er nur noch, wir könnten ja nach nebenan gehen, da sein die Firma allkauf, die seien dann wohl eher was für uns.
Alles klar, vielen Dank fürs Gespräch, wir kommen dann nicht mehr auf sie zurück.