Entscheidung gefallen!

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Nachdem ja die letzten knapp 2 ½ Wochen ziemlich aufregend waren, komme ich jetzt endlich mal wieder dazu, hier alles auf den neuesten Stand zu bringen.

Nach langem Hin und Her und vielen Überlegungen hat uns am Ende Massa doch am besten gefallen. Und so waren wir dann auch nochmal in Simmern zu einem zweiten Termin und haben die ganze Sache dingfest gemacht!

Es wird nun ein „exception 2“-Haus mit ca. 169m² Wohnfläche plus Keller. Circa deshalb, weil wir im OG einen erhöhten Kniestock haben werden und sich dadurch die Wohnfläche natürlich rein rechnerisch erhöht.

Die nächsten Schritte sind jetzt, zunächst einmal die ganzen Unterlagen für den Finanzierer zusammenzustellen. Danach bekommen wir ein konkretes Angebot für die Hausfinanzierung, das wir natürlich noch mit dem Angebot vergleichen werden, das wir parallel über den Dienstleister meines Arbeitgebers erstellen lassen.

Außerdem müssen wir noch ein paar Ungereimtheiten in unserer Planung ausräumen. Im Moment kollidieren unsere Wünsche für die Elektrik noch mit denen für Heizung und Sanitär… Mal sehen, wie wir das genau lösen. Wir werden uns dafür noch einmal mit der Beraterin von Massa zusammensetzen.

Wenn die Finanzierung steht, werden dann die nächsten Schritte sein, das Grundstück zu kaufen und uns mit dem Architekten zu treffen. Insgesamt schauen wir also wohl auf einen weiterhin spannenden Januar und Februar!

Eine Sache muss ich allerdings noch loswerden…

Als Andrea und ich den Vertrag unterschrieben haben, haben wir ihn selbstverständlich vorher gemeinsam genau durchgelesen. Die Beraterin und der Finanzierer zeigten sich überrascht, haben uns aber natürlich in Ruhe gewähren lassen. Nach der Unterschrift haben wir natürlich nochmal in Ruhe nachgehakt – Die beiden haben Stein und Bein geschworen, dass wir die erste Baufamilie waren, die den Vertrag tatsächlich von Anfang bis Ende durchgelesen hat.

Da fragt man sich natürlich im Stillen… Wer unterschreibt bitte einen Vertrag über eine mittlere sechsstellige Summe, ohne den Vertrag zu lesen?

Denkanstöße

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(Diesen Artikel hab ich vor einigen Tagen abends geschrieben. Inzwischen ist viel passiert, aber dazu später mehr!)

Auch wenn sich im Moment nich viel tut, meine Gedanken kreisen schon recht häufig um das Hausbau-Projekt. Und jedes Mal, wenn wir uns mit Leuten unterhalten (gerade mit denen, die schon gebaut / ein Haus gekauft haben), kommen neue Denkanstöße, aber auch gedankliche Fragezeichen dazu.

Einige stehen Fertighäusern im Allgemeinen skeptisch gegenüber, andere unseren Plänen vom Selbstausbau. Ob man nicht massiv und schlüsselfertig am Ende besser fährt, wurde ich in den letzten Tagen ungefähr ein dutzend Male gefragt. Oder ob man nicht besser ein fertiges Haus kaufen sollte. Oder gleich zur Miete wohnen bleiben.

Das Heizsystem bzw. die Isolation und der niedrige Energieverbrauch beim Heizen war auch schon Gegenstand …lebhafter… Diskussionen.

Nun ist es eine Sache, Meinungen von irgendwelchen Fremden zu ignorieren – aber wenn enge Freunde so skeptisch sind, bringt einen das schon zum Nachdenken.

Andererseits haben wir ja auch bereits viele Fertighäuser besucht und haben viele positive Eindrücke mitgenommen. Wir fanden z.B. das Raumklima in allen Musterhäusern sehr angenehm. Im Vergleich dazu hat man in einem Steinbau irgendwie immer das Gefühl, dass es ein bißchen feucht ist. Was das Ausbauen angeht, haben das ja anscheinend tausende Familien vor uns auch schon hinbekommen, also warum sollten wir das nicht schaffen?

Am Ende bleibe ich besonders in den letzten Tagen oft nachdenklich und grübelnd zurück.

 

Achja, es gibt auch noch eine Neuigkeit von der Finanzfront: Der Finanzberater meines Arbeitgebers hat mir auf meine Mail von gestern geantwortet, er habe noch ein paar Fragen. Die werden wir jetzt wohl am Montag oder Dienstag klären. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Ich bin sehr gespannt!

Badeurlaub mit Madame Massa, der Meerjungfrau – oder so

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Gestern hatten wir einen Termin ganz in unserer Nähe vereinbart – Im Massa-Musterhaus in Simmern. Die Verkäuferin dort war schon bei unserem ersten Besuch sehr sympathisch gewesen und gestern haben wir dann etwa 90 Minuten in Ruhe über unseren Hausbau gesprochen.

Im Vorfeld hatten wir uns für das „pure 2“-Modell von Massa mit ca. 153m² Wohnfläche interessiert, allerdings gefiel uns die Dachform nicht. Umso erstaunter waren wir, dass es das momentane Aktionshaus „exception 2“ mit ca. 16m² mehr Fläche etwa 15.000 EUR billiger gab. Wir hatten ja in anderen Blogs schon einiges über Zeitdruck beim Vertragsabschluss gelesen, die Verkäuferin sicherte uns allerdings sofort zu, wir hätten genügend Zeit, uns in Ruhe zu entscheiden, das Angebot sei noch eine Weile verfügbar.

Nachdem wir dann die für uns interessanten Punkte und die mitgebrachten Unterlagen (Auszug aus der Bauordnung, Pläne etc., alles von der Website der Verbandsgemeinde) besprochen hatten, kamen wir dann zu den Ausstattungen, die wir gern im Haus hätten und zu den Arbeiten, die wir beim Ausbau selbst erledigen wollen. In Kürze:

  • Die Elektroinstallation würden wir selbst machen und auch das Material selbst besorgen. Ich möchte gern ein KNX Bus-System verbauen, das wir bei sehr guten Freunden von uns schon in Aktion bestaunen konnten.
  • Den Trockenausbau (Dämmung, Platten, Spachtelarbeiten) würden wir auch selbst machen. Andrea war seltsam angetan von dem Vorschlag der Verkäuferin, die Dämmung

„mit ein paar Mädels bei einem Fläschchen Sekt einzubauen…“ 😀

  • Den Estrich würden wir legen bzw. gießen lassen.
  • Bodenbeläge, Maler- und Tapezierarbeiten etc. wären natürlich auch Eigenleistung.
  • Ein Knackpunkt wäre noch die Heizung: Andrea würde sie gern einbauen lassen, ich hab sofort mit dem Gedanken gespielt, die 12.000 EUR Arbeitslohn lieber anderweitig zu investieren…

Zu guter letzt sprachen wir noch über die Finanzierung. Dabei stellte sich heraus, dass wir anscheinend bis jetzt von ganz falschen Voraussetzungen für die Finanzierung ausgegangen sind und dass deswegen die Raten für unser Traumhaus deutlich geringer (!) ausfallen als gedacht. Sollte sich das beim nächsten Termin mit dem Finanzberater bestätigen, hätten wir einerseits gute Aussichten, mit jährlichen Sonderzahlungen  die Schulden für das Haus schneller abzutragen, andererseits würde unser Spielraum für den ein oder anderen Extrawunsch etwas größer. Zu dem Thema hab ich gleich zuhause noch eine E-mail an den Finanzdienstleister meines Arbeitgebers geschrieben – Mal sehen, was die davon halten.

Das Ironische daran ist für uns: Hätte einer der anderen Verkäufer und auf diesen gedanklichen Fehler aufmerksam gemacht, wären die anderen Häuser (bis auf das vom „Unbekannten Nr. 1„) durchaus im Budget gewesen… Vielleicht hätten wir uns das Haus in Simmern dann nie angeschaut.

Immernoch abtrünnig

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Nach dem Desaster einige Tage zuvor hatten wir auch noch eine Hausbesichtigung, bei der wir fast schwach geworden wären.

Die Eckdaten:

Einfamilienhaus, massiv gebaut, Baujahr 1993, 145m², Erd- und Kellergeschoss, für 159.000 EUR in einem Dorf in der Nähe.

Das Haus hatte wohl bis vor zwei Jahren leer gestanden, dann hat es ein Immobilienhändler aufgekauft, renoviert und versucht nun, es wieder zu verkaufen.

Die Besichtigung:

Die Renovierungsarbeiten, die wir gesehen haben, waren alle hochwertig ausgeführt, es wäre nur minimal Arbeit an dem Haus zu machen gewesen. Leider stellte sich bei der Besichtigung heraus, dass das Haus ein Zimmer zu wenig hat. Die angegebenen 5 Zimmer waren inklusive eines Esszimmers, dass sich aber direkt offen neben dem Wohnzimmer befand. Somit wäre entweder das Arbeitszimmer in den Keller gewandert (Das wollten wir ja eigentlich nicht), oder wir hätten nur ein Kinderzimmer gehabt. Aber in wenigen Jahren wieder von vorn anzufangen, wenn dann ein zweites Kind ins Haus steht, wollten wir auf keinen Fall riskieren. Insofern mussten wir leider unverrichteter Dinge wieder abziehen. Trotzdem hat der Verkäufer irgendwie meinen Glauben an die Welt wieder hergestellt – Er schien ein grundsolider Mann zu sein, der ordentliche Arbeit geleistet hat und der nun diese Arbeit zu einem mehr als angemessenen Kurs wieder in Geld verwandeln will. Ein absolut faires Geschäft für denjenigen, der mit Sicherheit bald dieses Haus kaufen wird. Von hier aus wünschen wir auf jeden Fall viel Erfolg beim Verkauf!

Wir werden abtrünnig – Der Blick in den Abgrund

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Die bisherigen Artikel haben sich natürlich zeitlich nicht so schön hintereinander abgespielt, wie sie hier erscheinen. Vielmehr hatten wir ständig gleichzeitig Kontakt mit mehreren Herstellern und sind mal hierhin, mal dorthin zu Terminen gefahren. Nach der unheimlichen Begegnung mit dem „Unbekannten Nr. 1“ haben wir uns außerdem auch nach fertigen Häusern auf den einschlägigen Internetportalen umgesehen. Alles in allem ist dort die Lage allerdings eher ernüchternd. Da wir ja auf dem Land leben und auch gedenken, dort zu bleiben, stehen hier vor allem Bauwerke ..ähem… älteren Datums zum Verkauf. Trotzdem sind die Preise durchaus … ähem… ambitioniert. Um es anders auszudrücken: Wir haben einen Haufen Bruchbuden gefunden, deren Besitzer anscheinend ziemlich dreist versuchen, aus Sch**ße Gold zu machen.

Trotzdem haben wir für ein Haus hier im Dorf einen Besichtigungstermin vereinbart.

Die Eckdaten:

Massiv gebautes Haus aus den 60er Jahren, Keller-, Erd-, Ober- und Dachgeschoss, insgesamt 390m², das Haus ist eine ehemalige Gaststätte und war danach mehrfach als Seminarcenter vermietet, steht zur Zeit leer und der ganze Spaß soll 175.000 EUR kosten.

Der spontan geborene Plan:

Wir selber wohnen im Ober- und Dachgeschoss auf ca. 170m², Erd- und Kellergeschoss werden nach unserem Einzug renoviert und dann entweder als Einlieger- oder als Ferienwohnung hergerichtet und vermietet.

Das Vorspiel:

Andrea hat am frühen Vormittag der Immobilienmaklerin telefonisch eine Nachricht hinterlassen. Als wir am nächsten Morgen immernoch keine Antwort erhalten hatten, haben wir uns hier im Dorf erkundigt und die Besitzerin ausfindig gemacht. Ein Telefonat später hatten wir dann auch sofort einen Besichtigungstermin… Bis die Maklerin etwa eine Stunde später doch noch anrief. Das nachfolgende Gespräch war eher unhöflicher Natur, lief aber letztlich auf folgende Aussagen hinaus:

Sie habe

„wichtige Termine und könnte halt nicht ständig telefonieren.“

Und von einer Terminabsprache ohne sie sei sie gar nicht begeistert.

Ich war hingegen der Meinung, das ich für über 10.000 EUR Provision durchaus einen Rückruf binnen 24h erwarten konnte, desweiteren habe ich gelgentlich auch zu tun und wer sich nicht meldet ist selber Schuld. Im Übrigen hätte man das Gespräch auch mit einer kurzen Entschuldigung beginnen können, anstatt mit den zwei Fragen, wie wir uns denn die Nutzung des Objekts vorstellen und ob wir es uns überhaupt leisten können.

Nachdem wir also unsere gegenseitige Sympathie festgestellt hatten, teilte mir die gute Dame mit, ich hätte keinen Besichtigungstermin mit der Besitzerin, dafür könne ich aber gern einen mit ihr vereinbaren. Also gut, machen wir denselben Termin nochmal. Immerhin zeigte sie ja vollen Einsatz im Angesicht des drohenden Verlustes ihrer Provision…

Die Besichtigung:

Was kann man zu dieser Besichtigung sagen? Eigentlich nur „Ach Du Sch**ße…“, das war nämlich unser gemeinsamer Gedanke, während Andrea und ich in dem Haus waren.

Wohin das Auge schaute, nichts war in irgendeiner Art und Weise ordentlich zu Ende gemacht worden. Jede Renovierung war durch kreatives Anbringen von Holzverblendungen an allen möglichen und unmöglichen Stellen durchgeführt worden. Die Fenster stammten aus den verschiedensten Bauepochen nach 1960. Die Badezimmer waren im unrenovierten Charme der 60er Jahre gearbeitet – Bis auf das Bad im Erdgeschoss, das direkt vom ehemaligen Schankraum abging und das irgendwann vor ein paar Jahren völlig lieblos zu einem behindertengerechten Bad umgebaut worden war.

Das halbe Haus stand noch mit Möbeln, Tinnef und Kram aus diversen Nutzungsepochen voll, irgendjemand war mal auf die glorreiche Idee gekommen, mehr schlecht als recht eine EDV-Verkabelung in riesigen Kabelkanälen in jeden Raum zu führen.

Der absolute Tiefpunkt war der ebenfalls völlig verbastelte Keller, der zudem noch auf der Hangseite pitschnass war, wo man irgendwann offensichtlich einfach Fensteröffnungen zubetoniert hatte, ohne sich vernünftig um Abdichtung und Dämmung zu kümmern.

Beim Anblick der uralten Saunakabine mit dem verrosteten Ofen mit dem dementsprechenden Geruch nach irgendwelchen Aufguss-Zusätzen musste Andrea sich schnell verabschieden und mal kurz frische Luft schnappen.

Als sie dann danach im Erdgeschoss unter den ausgelegten Teppichen noch große Löcher im Boden und einen Blutfleck vorfand, war für uns endgültig der Drops gelutscht.

Wir führten noch ein kurzes Gespräch mit der Maklerin, in dem sie uns mitteilte, sie kenne da

„einen Kroaten, der das alles für einen guten Preis fertig macht und in drei Monaten können sie einziehen!“

Wir lehnten das Angebot, einen Termin mit ihm zu vereinbaren höflich ab und machten uns in der Hoffnung auf den Heimweg, keine ansteckenden Krankheiten eingefangen zu haben.

Ein guter Freund, der uns bei der Besichtigung begleitet hatte, fasste es sehr passend zusammen:

„Im Grunde genommen kannste nur alles rausreißen und neu machen. Dann ist der Kasten allerdings auch maximal den Rohbaupreis wert.“

Ausflug nach Frechen

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Bei dem Besuch in Nürnberg hatten wir auch Kontakt zu einer Verkäuferin der Firma Danhaus, die sich zwar nicht für uns zuständig fühlte, uns jedoch an eine ihrer Kolleginnen in Köln verwies. Die Verkäuferin aus Köln nahm schon nach ein paar Stunden Kontakt mit uns auf, also fuhren wir zur Fertighauswelt Frechen, trafen uns mit ihr und führten ein Gespräch von etwa 1,5 Stunden. Gut gefällt uns bei danhaus der Aufbau der Wand mit dem sehr niedrigen u-Wert, den Danhaus ja auch bewirbt. Eine freie Planung ist ebenfalls möglich. Auch hier bekamen wir innerhalb weniger Tage ein erstes Angebot per E-mail, der Preis lag etwa gleichauf mit bien-zenker.

Wenn dieser Artikel etwas kürzer ist als die anderen, dann liegt das vor allem daran, dass es hier keinerlei persönliche Kapriolen gab wie beim „Unbekanten Nr. 1“, bei allkauf oder bei der Dame, über die ich als nächstes schreiben will. Und gerade das macht Danhaus für uns gerade ziemlich attraktiv…

Topfschlagen in Nürnberg (Die Einschläge rücken näher)

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Parallel zu unseren Erlebnissen mit dem „Unbekannten Nr. 1“ und allkauf waren wir durch puren Zufall noch im Häuserpark in Nürnberg. Auch hier waren unsere Erlebnisse gemischter Natur, die meisten Verkäufer waren entweder desinteressiert oder wenig vertrauenerweckend.

Zwei positive Ausnahmen möchte ich aber auf jeden Fall erwähnen: Zum einen hatten wir ein Gespräch mit einer sehr freundlichen Dame von der Firma Weiss Fertighaus. Auch wenn am Ende der von ihr genannte Preis leider bei weitem unser Budget überstieg, hat sie trotzdem einen sehr hilfsbereiten und kompetenten Eindruck hinterlassen.

Ebenfalls positiv war unsere Unterhaltung mit dem Verkäufer von bien-zenker, der sich spontan fast 3 Stunden Zeit für uns nahm und uns auch prompt innerhalb von drei Tagen nach dem Gespräch eine E-mail mit diversen groben Angeboten schickte. Bien-zenker selbst gehört in die Kategorie von Herstellern, die vorgegebene Grundrisse anpassen, anstatt völlig frei zu planen. Allerdings sind die Möglichkeiten zum Anpassen so zahlreich, dass man auch hier am Ende fast bei einer freien Planung herauskommen kann, wenn man will.

Der Wandaufbau bei bien-zenker war für uns der einzige größere Kritikpunkt. Es fehlt die zweite Schicht an Platten unter den Rigipsplatten. Bei den Mitbewerbern war das entweder eine dicke Spanplatte oder Fermacell. Auf uns wirkte es so, als ließe sich dadurch deutlich weniger Gewicht an den Wänden befestigen – Gerade z.B. in der Küche wäre das ein Manko.

Die Preise der Angebote lagen zwischen allkauf und dem „Unbekannten Nr. 1“. Sie passten nicht genau ins Budget, waren aber auch nicht völlig überzogen.

Fazit für bien-zenker:

Der Verkäufer war auf jeden Fall sehr sympathisch, hat sich unsere Vorstellungen angehört und uns innerhalb einer absolut angemessenen Zeit ein erstes Angebot gemacht.

Negativ fällt ins Gewicht, dass der Wandaufbau nicht unseren Vorstellungen entspricht.

Badeurlaub mit Haien III

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Nachdem der „Unbekannte Nr. 1“ ja so freundlich gewesen war, uns an allkauf zu verweisen (und wo er ja schonmal den Eintritt für uns bezahlt hatte), sind wir dann einfach mal zu seiner Konkurrenz rüber gegangen.

Auch das Haus von allkauf war eher auf schickes Aussehen als auf echtes Wohnen getrimmt. Was hier auffiel war, dass es jede Menge Prospekte mit Preisangaben gab und dass die Häuser erstaunlich günstig waren. Inwieweit die Preise der Realität entsprechen, blieb allerdings etwas fragwürdig. Trotzdem: Selbst mit einem gedanklichen Aufpreis von 25% lagen die Häuser in unserem Budget und es wäre noch gut Luft nach oben gewesen. Zu unserer Überraschung war der Preis sogar inklusive Material für den Selbstausbau.

Alles in allem ein interessantes Angebot. Der Wandaufbau (Modelle davon stehen in vielen Musterhäusern) war absolut vergleichbar mit dem teureren Haus von nebenan. Nachteil hier: Der Verkäufer litt unter grenzwertig akuter Logorrhoe und machte entschieden den Eindruck, einen Werbetexter zum Frühstück gegessen zu haben. Wir verabschiedeten uns auch hier recht zügig… Auf dem Weg nach draußen meinte Andrea dann nur noch: „Der würde auch seine Oma verkaufen… Allerdings in Einzelteilen, das bringt bestimmt mehr Kohle…“

 

Unser Fazit für allkauf:

Positiv: allkauf hat sich offensichtlich auf Ausbauhäuser spezialisiert. Da wir sowieso mit reichlich Eigenleistung bauen wollten, kommt uns das entgegen. Auch die Preise (selbst mit einem ordentlichen Märchenaufschlag, was die Werbung angeht) sehen interessant aus.

Negativ fanden wir, dass die Materialpakete für das Ausbauen auf jeden Fall bestellt werden müssen. Man hat also keine Gelegenheit, für einzelne Artikel günstigere Preise z.B. im Internet zu finden. Außerdem fanden wir die aufdringliche Art des Verkäufers unangenehm. Verkaufsmotivation in allen Ehren, aber wir kamen uns ziemlich überrumpelt vor. Mal sehen, ob wir irgendwo einen anderen allkauf-Verkäufer mit normalem Sprechtempo finden.

Badeurlaub mit Haien II

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Im Häuserpark in Wuppertal trafen wir auf einen Verkäufer (nennen wir ihn mal „Unbekannter Nr. 1“ 🙂 ), der spontan ein längeres Gespräch mit uns führte. Das Gespräch war zwar informativ – Er hat dann aber prompt „vergessen“, uns zu der  versprochenen Werksbesichtigung einzuladen. Kein Problem, melden wir uns eben selbst für den Termin an…

Auch bei der Werksbesichtung war derselbe Verkäufer anwesend, einen Termin zu vereinbaren war aber anscheinend wieder sehr schwierig:

„Haben Sie denn schon ein Grundstück? Ja, schicken Sie mir mal die Unterlagen zu dem Grundstück zu, dann vereinbaren wir einen Termin…“

Wie dem auch sei, wir reservierten ein Grundstück, mit dem wir schon vorher lange geliebäugelt hatten und schickten dem Verkäufer die bereitgestellten Auszüge aus den Plänen und der Bauordnung (die er auch alle nach 30 Sekunden Google-Suche im Internet gefunden hätte). Dann vereinbarten wir telefonisch einen Termin:

„Also nächste Woche habe ich keine Zeit, da bin ich mit meiner Frau an der See… Was, noch diese Woche? Naja, da müssen Sie nach Wuppertal kommen…“

Kein Problem, dann setz ich mal eben meine Frau im 9. Schwangerschaftsmonat für knappe 3 Stunden hin und ebenso lange zurück ins Auto und wir kommen… Machen wir doch gern.

Nicht mehr so gern hatten wir dann die Begrüßung

„Gestern abend ist mir eingefallen, wir hätten uns auch in Köln treffen können, da hätten Sie es eine Autostunde kürzer gehabt“

und nach etwa 2 Stunden, in denen sich herausstellte, dass der Herr die zugesandten Unterlagen bestenfalls zur Hälfte gelesen hatte, präsentierte er uns ein Angebot für ein Ausbauhaus, dass nur 70.000 EUR über unserem Budget lag.

Aha.

Nach dem zarten Hinweis, dass wir im doch einen groben finanziellen Rahmen mitgeteilt hätten und das 320.000 EUR keine 250.000 EUR sind, meinte er nur noch, wir könnten ja nach nebenan gehen, da sein die Firma allkauf, die seien dann wohl eher was für uns.

Alles klar, vielen Dank fürs Gespräch, wir kommen dann nicht mehr auf sie zurück.

Badeurlaub mit Haien – Eine Einleitung

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Wir waren in diversen Musterhausparks, mussten allerdings schnell feststellen, dass wir für einen guten Teil der Aussteller offensichtlich entweder 30 Jahre zu jung oder 500.000 EUR zu arm waren – und offensichtlich nicht zur Zielgruppe gehörten.

In den nächsten Artikeln kommt dann eine Auswahl unserer Erlebnisse… Im Nachhinein kann man ja über fast alles lachen.

Übrigens: Alle namentlich erwähnten Hersteller schafften es zumindest in die nähere Auswahl („Du bist im Recall…“ :)), was die anderen angeht… Naja.