Badeurlaub mit Madame Massa, der Meerjungfrau – oder so
Gestern hatten wir einen Termin ganz in unserer Nähe vereinbart – Im Massa-Musterhaus in Simmern. Die Verkäuferin dort war schon bei unserem ersten Besuch sehr sympathisch gewesen und gestern haben wir dann etwa 90 Minuten in Ruhe über unseren Hausbau gesprochen.
Im Vorfeld hatten wir uns für das „pure 2“-Modell von Massa mit ca. 153m² Wohnfläche interessiert, allerdings gefiel uns die Dachform nicht. Umso erstaunter waren wir, dass es das momentane Aktionshaus „exception 2“ mit ca. 16m² mehr Fläche etwa 15.000 EUR billiger gab. Wir hatten ja in anderen Blogs schon einiges über Zeitdruck beim Vertragsabschluss gelesen, die Verkäuferin sicherte uns allerdings sofort zu, wir hätten genügend Zeit, uns in Ruhe zu entscheiden, das Angebot sei noch eine Weile verfügbar.
Nachdem wir dann die für uns interessanten Punkte und die mitgebrachten Unterlagen (Auszug aus der Bauordnung, Pläne etc., alles von der Website der Verbandsgemeinde) besprochen hatten, kamen wir dann zu den Ausstattungen, die wir gern im Haus hätten und zu den Arbeiten, die wir beim Ausbau selbst erledigen wollen. In Kürze:
- Die Elektroinstallation würden wir selbst machen und auch das Material selbst besorgen. Ich möchte gern ein KNX Bus-System verbauen, das wir bei sehr guten Freunden von uns schon in Aktion bestaunen konnten.
- Den Trockenausbau (Dämmung, Platten, Spachtelarbeiten) würden wir auch selbst machen. Andrea war seltsam angetan von dem Vorschlag der Verkäuferin, die Dämmung
„mit ein paar Mädels bei einem Fläschchen Sekt einzubauen…“ 😀
- Den Estrich würden wir legen bzw. gießen lassen.
- Bodenbeläge, Maler- und Tapezierarbeiten etc. wären natürlich auch Eigenleistung.
- Ein Knackpunkt wäre noch die Heizung: Andrea würde sie gern einbauen lassen, ich hab sofort mit dem Gedanken gespielt, die 12.000 EUR Arbeitslohn lieber anderweitig zu investieren…
Zu guter letzt sprachen wir noch über die Finanzierung. Dabei stellte sich heraus, dass wir anscheinend bis jetzt von ganz falschen Voraussetzungen für die Finanzierung ausgegangen sind und dass deswegen die Raten für unser Traumhaus deutlich geringer (!) ausfallen als gedacht. Sollte sich das beim nächsten Termin mit dem Finanzberater bestätigen, hätten wir einerseits gute Aussichten, mit jährlichen Sonderzahlungen die Schulden für das Haus schneller abzutragen, andererseits würde unser Spielraum für den ein oder anderen Extrawunsch etwas größer. Zu dem Thema hab ich gleich zuhause noch eine E-mail an den Finanzdienstleister meines Arbeitgebers geschrieben – Mal sehen, was die davon halten.
Das Ironische daran ist für uns: Hätte einer der anderen Verkäufer und auf diesen gedanklichen Fehler aufmerksam gemacht, wären die anderen Häuser (bis auf das vom „Unbekannten Nr. 1„) durchaus im Budget gewesen… Vielleicht hätten wir uns das Haus in Simmern dann nie angeschaut.
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